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Vorträge und Lesungen von Maja Langsdorff

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»Die heimliche Sucht, unheimlich zu essen«

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Die heimliche Sucht, unheimlich zu essen

Lesung - Vortrag - Diskussion

Essen ist eines der essentiellen Bedürfnisse jedes Menschen, lebensnotwendig wie Atmen, Trinken, Schlafen. Essen und Ernährung aber erfüllen weitaus mehr Funktionen als nur die, dem Motor Organismus Brennstoffe zu liefern. Essen verbindet Menschen miteinander, es erzeugt Genuss und Zufriedenheit.

Essen kann aber unter gewissen Umständen zur »Droge« werden. Wenn dies geschieht, gibt es dafür stets eine Vielzahl von Gründen. Fast immer sind es Frauen, denen das Essverhalten entgleist, die abhängig vom Essen werden wie Alkoholiker vom Alkohol. Am Anfang steht meist das Streben nach einer besseren Figur, am Ende kreisen die Gedanken fast nur noch ums Essen - oder darum, die Nahrungsaufnahme herauszuzögern, zu beschränken, zu vermeiden.

Sind Essstörungen der Preis fürs übertriebene Schlankheitsideal? Wo beginnt ein gestörtes Essverhalten? Warum werden Frauen ess- oder magersüchtig? Wie können Menschen mit schwerwiegenden Essverhaltensstörungen aus dem Teufelskreis ausbrechen?

Am Beispiel der Ess-Brechsucht soll auf diese und andere Fragen eingegangen werden.

Heimliche Sucht

»Ich denke den ganzen Tag ständig nur ans Essen. Es ist das Wichtigste in meinem Leben. Doch es sind keine schönen Gedanken. Das Essen macht mir Angst. Es bedroht mich. Zur Zeit überfällt mich jeden zweiten Tag ein Heißhungergefühl, und ich fresse alles in mich hinein. Zwangsläufig muss ich mich dann übergeben. Im ersten Moment fühle ich mich befreit, aber bald stellen sich Gewissensbisse ein, ich bekomme Schuldgefühle. Ich frage mich, warum hast Du das getan, aber ich finde keine Antwort.«

Zwanghaftes Essen und künstlich herbeigeführtes Erbrechen sind die vordergründigen Symptome der Bulimarexie (Ess-Brechsucht). Doch die Betroffenen hungern nicht unbedingt nach Nahrung, sondern nach Inhalten, Aufgaben und Anerkennung. Sie suchen Liebe, Gefühle und einen tieferen Sinn in ihrem Leben. Es hungert nicht der Körper, sondern die Seele. Esssüchtige missdeuten die Signale ihrer Psyche und dämpfen sie auf physische Weise: Das Essen wird zur Sucht.

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»Die Geliebte - Was es heißt, die Andere zu sein«

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»Die Geliebte.
Was es heißt, die Andere zu sein«

Lesung und Diskussion

In der Geschichte waren sie nicht selten schillernde Gestalten, die es verstanden, als Mätresse oder Konkubine eines einflussreichen Fürsten zwar inoffiziell, aber höchst effizient die Schalthebel der Macht mitzubedienen - man denke nur an das goldene Zeitalter des Sonnenkönigs Ludwig XIV. Und heute? Früher machten Geliebte Geschichte, heute machen sie allenfalls noch Geschichten.

Für die Ehefrauen sind sie im harmlosesten Fall ein Alltagsärgernis, oft aber eine anonyme, existenzgefährdende Bedrohung, die zur alles zerstörenden Egozentrikerin stilisiert wird. Doch was sind das wirklich für Frauen, die aus der scheinbar emanzipierten Lebensform der »Geliebten« eines verheirateten Mannes unversehens in einen Teufelskreis aus Abhängigkeiten und Heimlichkeiten geraten?

Geliebte sind nur allzu oft Frauen im Zwiespalt, die ihr schlechtes Gewissen verdrängen und sich das Paradies der gestohlenen Stunden mit Sehnsucht, Einsamkeit und Frustration erkaufen. Nur jeder zehnten Geliebten ist das vermeintliche Glück beschieden, zur Ehefrau zu avancieren. Die leidende Geliebte ist in aller Regel eine Frau, die, allen Klischees zum Trotz, ein Schattendasein führt.

Was sind das für Frauen, die meist freiwillig zur »Anderen«, zur Freundin eines verheirateten Mannes geworden sind?

Sie sind anspruchsvoll, intelligent, beruflich qualifiziert - und sie haben ursprünglich einmal, bewusst oder unbewusst, das Liebesglück »pur« gesucht.

Geliebte

»Ich glaube, dies Spießer, die immer empört fragen, woher eine Frau die Unverfrorenheit nimmt, in eine fremde Ehe einzubrechen, können nicht ermessen, welchen seelischen Schmerz die Geliebte eines verheirateten Mannes durchleidet. Eine solche Liebe besteht oft nur durch Aufopferung und durch Nicht-alles-Verlangen. Oft ist man zerrissen von tausend sich widersprechenden Gefühlen. Mein Freund sprach oft von dem Graben, der zwischen uns war. Aber er führte keine Änderung herbei - ich begreife es bis heute nicht.«

Was sich mit der Zeit aus dem Verhältnis zum gebundenen Freund entwickelt, können sie dann allerdings kaum noch steuern. Aus der erhofften Freiheit wird Abhängigkeit. Das Leben der »anderen Frau« ist geprägt von Heimlichkeiten, Warten, Seligkeit für Stunden, Frustration, Depression und Selbstzweifeln. Seine knapp bemessene Zeit und der Zwang zur Geheimhaltung treiben mache Geliebte in die Isolation. Die Angst, das einzig Wichtige in ihrem Leben zu verlieren und dann völlig allein zu sein, hindert sie daran, aus einer Beziehung auszubrechen, die eher mit Leiden als mit Liebe zu tun hat.

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»Ballett - und dann?«

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Ballett - und dann?

Lesung und Diskussion

Was wird eigentlich aus Ballett-Tänzerinnen und -Tänzern, wenn sie endgültig von der Bühne abgehen, wenn der letzte Vorhang für sie fällt? Tanzende führen ein Leben im Rampenlicht. Sie geben viel, wenn nicht alles, auf den Brettern, die ihnen tatsächlich die Welt bedeuten. Im Ballett sind Beruf und Berufung eines; Leidenschaft und Leiden liegen oft nahe beieinander.

Für die meisten Tanzenden ist mit dreißig, fünfunddreißig Jahren die Uhr abgelaufen. Sie verschwinden aus dem Blickfeld. Man sieht und hört nicht mehr von ihnen - sie sind wie vom Erdboden verschluckt.

In ihrem Buch ist Maja Langsdorff ihren Schicksalen nachgegangen; sie hat 27 ehemalige Tänzerinnen und Tänzer zwischen 21 und 62 Jahren interviewt und ihren Lebensweg aufgezeichnet, vom ersten Ballettschritt bis zum Leben nach dem Tanz. Die Lebensbilder zeigen, was sie geprägt, was sie bewegt, was sie beeinflusst hat.

BallettbuchUnd so unterschiedlich auch die einzelnen Lebensläufe und Erfahrungen sein mögen, lassen doch die Porträts keinen Zweifel daran, dass Tanzende besondere Menschen sind – auch wenn sie nicht mehr tanzen. Denn zum Tänzer kann man nicht werden; zum Tänzer wird man geboren.

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»Alle Macht den Frauen! Von Bienen und ihren Menschen«

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Alle Macht den Frauen! Von Bienen und ihren Menschen

Vortrag mit Anschauungsmaterial

Gäbe es keine Bienen, wäre unser Speisezettel äußerst dürftig: die fleißigen Insekten sorgen für eine gute und reiche Ernte. 80 Prozent der Nutzpflanzen brauchen die Bestäubung durch Bienen. Honigbienen bestäuben 170.000 Blütenpflanzenarten; 40.000 Blütenpflanzenarten sind auf Honigbienen angewiesen. Unsere Honigbiene ist nach Rind und Schwein das drittwichtigste landwirtschaftliche Nutztier. Allein in Deutschland erwirtschaften Bienen jedes Jahr rund zwei Milliarden Euro; global sind es bis zu 100 Milliarden Euro. Der volkswirtschaftliche Nutzen durch diese Bestäubungsleistung ist enorm und übersteigt den Wert der Honigproduktion um das 10- bis 15-fache.

Doch um unsere Immen steht es heute schlecht, wir müssen uns um sie sorgen. Pestizide, Monokulturen und eine immer blütenärmere Landschaft setzen ihnen zu, dazu kommen die Auswirkungen des Klimawandels und vor allem die Schwächung durch die inzwischen weltweit in Bienenvölkern parasitierende Varroa-Milbe. Sie ist mitverantwortlich dafür, dass Bienen von zahllosen Krankheiten heimgesucht werden, die ihnen früher seltener gefährlich wurden.

Honigbienen sind faszinierende Geschöpfe - sie sind es nicht nur, weil hier alle Macht von den Frauen ausgeht.

Biene an Herbstsonnenbraut

Die Bienen bevölkerten schon lang vor dem Menschen die Welt, und sie sind die einzigen »Nutztiere«, denen der Mensch das Futter wegnimmt. Wer Bienen hält, lernt die (Um)Welt mit anderen Augen zu sehen – trägt eine besondere Verantwortung. Denn ohne menschliche Hilfe könnten Honigbienen heute nicht mehr überleben.

In diesem Vortrag soll auf verständliche und auch für Jugendliche geeignete Weise Wissen vermittelt und Verständnis geweckt werden für diese faszinierenden Geschöpfe, denen Mensch und Natur so viel verdanken. Denn Bienen zu halten, ist aktiver Naturschutz.

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»Igel gefunden – was nun?«

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»Igel gefunden –
was nun?«

Vortrag mit vielen Bildern

Ist ein Igel tagsüber unterwegs, fehlt ihm mit großer Sicherheit etwas. Igel sind nachtaktive Tiere, und ein gesunder Igel lässt sich normalerweise am helllichten Tag nicht blicken, schon gar nicht, um sich dann vielleicht auch noch zu »sonnen«. Eine solche Verhaltensweise deutet darauf hin, dass das Tier krank ist und Hilfe braucht. Dasselbe gilt für magere und kleine Igelchen, die kurz vor, bei oder nach Wintereinbruch futtersuchend umherirren. Wer den Stachelrittern helfen möchte, hat häufig das Problem, auf die Schnelle keine kompetente Ansprechpartner zu finden. Denn Igel sind kein großes Thema im Tierarztstudium, und oft ist die nächste Auffangstation weit.

Nach einer kurzen Vorstellung der stacheligen, knopfäugigen Persönlichkeit Erinaceus europaeus sollen in diesem Vortrag die wesentlichen Fragen geklärt werden: Wann ist ein Igel hilfsbedürftig?

»Nicht jeder Igel braucht Hilfe, aber jede Hilfe muss richtig sein«, sagen erfahrene Igelschützer.

2 Mini-Igel Dass Igel, die seit Millionen Jahren unseren Planeten bevölkern, heute ums Überleben kämpfen und häufig unsere Hilfe brauchen, ist eine traurige Tatsache. Wer argumentiert, »die Natur« regle schon alles (Stichwort: »natürliche Auslese«), verkennt die Tatsache, dass Igel zwar ein Erfolgsmodell der Evolution sind. Die Entwicklungsgeschichte hat aber nicht mit dem Menschen und seinem oft gedankenlosen Umgang mit Natur und Umwelt gerechnet: Rasenmäher, Motor-Sensen, Rasentrimmer, Pestizide, Insektizide, giftiges Schneckenkorn, Gelbe Säcke, Brauchtumsfeuer, Teiche ohne Uferzone, Kellerschächte ... – und vor allem Autos! – waren nicht vorgesehen.

Insofern haben wir heute eine Verpflichtung, diesen Tiere zu helfen – würden wir z.B. mehr Natur zulassen, hätten sie weniger Krankheiten und eine deutliche höhere Lebenserwartung. Deshalb ist auch Prävention ein Thema dieses Vortrags.

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Montag, 28. September 2015, 19 Uhr

beim Tierschutzverein OHZ
Hotel Tivoli (Raum Settenbeck), Osterholz-Scharmbeck


Donnerstag, 19. November 2015

beim NaBu Worpswede – Näheres demnächst hier.

Bilderseiten zur früheren Veranstaltungen:

  • Stuttgarter Buchpremiere

    am Samstag, 19. Februar 2005 in Thomas Lempert' Accessoireboutique »Winy's Modewaren« in Anwesenheit von zwölf der »Tanzpensionäre« aus meinem Buch: Angelika Bulfinsky, Annette Hofesmann, Christine Bombosch, Richard Gilmore, Regine Hoffmann, Doris K., Frank Keller, Thomas Lempertz, Günter Pick, Dr. Liane Simmel, Claudia Shinn und Elaine Underwood. Zu den Fotos der Veranstaltung geht es hier lang.

  • »Event zum Martinstag«

    am Freitag, 11. November 2005 in Stuttgart mit den ehemaligen Tänzerinnen und Tänzern Claudia Shinn, Thomas Lempertz, Regine Hoffmann und Doris K. finden Sie über diesen Link!

  • »Ballettabend« in der Ostergasse Markgröningen

    am Samstag, 4. Februar 2006 in Markgröningen im historischen Bürgerhaus von Gerhard Schmid mit den ehemaligen Tänzer/inne/n Angelika Bulfinsky, Richard Gilmore und Thomas Lempertz sowie drei jungen Tänzerinnen des Stuttgarter Balletts: Nathalie Guth, Ann Lucia Souza, Krisztina Pazar - zum Aufruf dieser Seiten bitte hier klicken!


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