
Der Schwarmführer Kunibert liegt an seinem letzten Lebenstag gelähmt an
seinem Lieblingsplatz, vom wärmenden Korkrindenstück robbte er weg. Seine Partnerin Rosalinde versucht noch alles, ihn aufzumuntern. Dazu singt sie und springt vor ihm auf den Stock und produziert sich
in derselben Weise, wie es Kunibert immer tat, um ihr zu imponieren.
Kunibert starb mit achteinhalb Jahren am 8. August 2006 in meiner Hand. Die Ursache seiner tödlichen Erkrankung bleibt im Ungewissen. Drei
Wochen vor seinem Tod konnte er sein linkes Bein immer weniger belasten, bis es schließlich gelähmt war. Einen Tag vor seinem Tod war auch das rechte
Beinchen kraftlos. Der Tierarzt konnte über Röntgenaufnahmen und Kot- und Tastuntersuchungen keine Ursache ermitteln, auch eine Bleivergiftung konnte ausgeschlossen
werden. Eine Vitamin B-Spritze gegen die Lähmungserscheinungen half nicht mehr. Möglicherweise hatte Kunibert eine Embolie oder eine innere Erkrankung. |