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Zum Schwerpunkt Essstörungen

Die heimliche Sucht,
unheimlich zu essen ...

... erschien 1985 als erstes Buch, das sich mit dem speziellen Thema der Ess-Brech-Sucht auseinandersetzte.

Der Ratgeber ist seither – seit einem Vierteljahrhundert – ohne Unterbrechnung auf dem Markt und natürlich regelmäßig aktualisiert worden.

Entstanden ist das Buch aus einer Recherche für einem Zeitungsartikel, den ich über dieses damals noch unbekannte und rätselhafte Phänomen schrieb. Der Text wurde bundesweit über Associated Press (AP) verbreitet und erschien Anfang der achtziger Jahre in zahlreichen deutschen Tageszeitungen. Die Veröffentlichung führte dazu, dass ich zahllose Anrufe von Betroffenen erhielt, die sich bis dahin für einzigartig pervers gehalten hatten und nun erleichtert waren, mit ihrem Verhalten nicht allein zu sein.

Die heimliche Sucht
Die heimliche Sucht

Um die 500 Betroffene, die an regelmäßigen Essattacken mit anschließendem Erbrechen litten, meldeten sich damals bei mir. Es waren ausschließlich junge Mädchen und Frauen.

Da ich erkannte, wie groß das Leid dieser Frauen war, die seinerzeit praktisch nirgends Hilfe fanden und auch bei Ärzten auf kein Verständnis stießen, da es auch keinerlei Literatur über dieses Thema gab, entschloss ich mich, diese Frauen zu befragen und darüber selbst ein Buch zu verfassen.

Ich hatte großes Glück, auch einen Verlag für mein Projekt zu finden. Den Fischer Taschenbuch Verlag hatte ich übrigens kontaktiert, weil dort Hilde Bruchs Magersucht-Klassiker »Der goldene Käfig« erschienen war.

25 Jahre sind seit der ersten Veröffentlichung der »Heimlichen Sucht ...« vergangen – viel ist seither geschehen. Essstörungen sind nicht mehr stigmatisiert, aber leider weiterhin sehr verbreitet.

In der aktualisierten, erweiterten Neuauflage greife ich auch aktuelle Themen und Aspekte auf, so etwa

  • Risiko Diabetes
  • Hungern für den Leistungssport
  • Zwanghaftes Gesundessen als Ersatzreligion
  • Essstörungen im Zeitalter des Internet

Führende Experten stellen ihre Konzepte und Behandlungsansätze vor und diskutieren den Aspekt »Sucht«. Außerdem schildern Betroffene offen ihre ganz persönlichen Erfahrungen.

Die heimliche Sucht

Die letzte Auflage mit neuem Cover erschien 2011 beim Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt/Main und hat exakt 400 Seiten.
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